Reinigung Luft-Kühler in Rechenzentren

Rechenzentren sind in höchstem Maße auf konstante Raumtemperaturen in Ihren EDV-Räumen angewiesen.

Eine Überschreitung der maximal zulässigen Raumtemperaturen kann erhebliche Störungen des EDV-Betriebes nach sich ziehen – bis hin zur Abschaltung bzw. zum Ausfall der Rechner.

Um die Raumlufttemperaturen in den Rechnerräumen auf die maximal zulässigen Werte zu begrenzen, werden Kälteanlagen eingesetzt, welche die Aufgabe haben, Wärmelasten aus den Räumen abzuführen.

Die Aufnahme der Wärmeenergie aus den EDV-Räumen sowie die Abgabe der Wärmeenergie an die Außenluft erfolgt jeweils mittels sog. Wärmetauscher.

Für die einwandfreie Wärmeabfuhr der Rechenzentren sind daher saubere und leistungsfähige Wärmetauscher unerlässlich. Lagern sich auf den Wärmetauschern während des Betriebs Verunreinigungen aus der Raum- bzw. Außenluft auf den Wärmetauschern ab, sinkt die Leistung der Wärmetauscher entsprechend stark.

Die Ablagerungen wirken hier wie eine Isolationsschicht, welche den Wärmeübergang reduziert und damit die Kühlleitung der Anlagen absenkt. Zur Wiederherstellung der Leistung ist die regelmäßige tiefengründliche Reinigung der Wärmetauscher erforderlich. Konventionelle Reinigungsverfahren ermöglichen jedoch häufig keine ausreichende Entfernung der Schmutzablagerungen von den Wärmetauschern, so dass Probleme mit der Leistung der Kühlanlagen auftreten.

Zusätzlich besteht die Gefahr der Beschädigung der Wärmetauscher-Lamellen durch Deformation, was zu einer weiteren Leistungsminderung der Wärmetauscher bzw. der Kälteanlagen führen kann.

Der Technische Hygiene Dienst betreut daher seit vielen Jahren Betreiber von Rechenzentren bei der Reinigung ihrer kältetechnischen Innen- und Außenanlagen. Zur Gewährleistung einer optimalen Leistung der Wärmetauscher setzen wir hier das Mehr-Strahl-Reinigungsverfahren u.a. in den Varianten:

Zusammen mit den Betreibern der Rechenzentren werden Konzepte zur Überwachung und vorbeugenden Reinigung der kältetechnischen Anlagen entwickelt, welche insbesondere auch die in zunehmendem Maße auftretenden klimatischen Heißperioden und den damit verbundenen Bedarf an maximaler Leistung der Kälteanlagen in den Sommermonaten berücksichtigen.